Einblicke

WERNER BISCHOF

16.10.2015 - 30.01.2016

Mit faszinierenden Kompositionen aus Licht und Schatten macht sich der Schweizer Leica Fotograf Werner Bischof schon früh einen Namen. Sehr schnell wurde er zu einem der größten Reportage-Fotografen der Geschichte.

Sein Motto: „Es kommt nicht darauf an, aus der Fotografie wie im alten Sinne eine Kunst zu machen, sondern auf die tiefe soziale Verantwortung des Fotografen, der mit den gegebenen elementaren fotografischen Mitteln eine Arbeit leistet, die mit anderen Mitteln nicht zu leisten wäre. Diese Arbeit muss das unverfälschte Dokument der zeitlichen Realität werden.“

Nach diesem Motto fotografierte er und reiste zu den Brennpunkten dieser Welt.

Die Ausstellung „Einblicke“ in der Leica Galerie Salzburg zeigt mit 50 ausgewählten Werken ein „Best of“ des Fotografen.

Biographie:
Werner Bischof, geboren 1916 als Sohn eines Kaufmanns, verbrachte seine Kindheit in Waldshut. Als Bischof 15 Jahre alt war starb seine Mutter.
1932 schrieb er sich an der Kunstgewerbeschule Zürich ein und besuchte die neu gegründete Fotoklasse bei Hans Finsler.
Im Jahre 1936 erhielt er sein Diplom. Anschließend absolvierte Bischof die Rekrutenschule in der Armee. Im selben Jahr eröffnete er in Zürich ein Studio wo er als Fotograf und graphischer Gestalter im Bereich Mode und Werbung arbeitete.
1942 publizierte Bischof seine ersten experimentellen Fotos mit Licht und Schatten in der neuen Monatszeitschrift „DU“. Erste Fotoreportagen entstanden über eine Schule für Gehörlose und Flüchtlinge in der Schweiz.
Kurz darauf reiste Bischof durch das kriegsversehrte Europa und dokumentierte den Alltag der Bevölkerung.
Im Jahre 1949 heiratete er Rosellina Mandel, die zwei Söhne Marco (*1950) und Daniel (*1954) zur Welt brachte. Ebenfalls in diesem Jahr trat Werner Bischof der Fotografengruppe MAGNUM PHOTOS bei und arbeitete in Großbritannien und Italien.
Es folgten Aufträge und Fotoreportagen in Japan, Korea, Indien, Indochina, USA, Panama und Peru.
Am 16. Mai 1954 kam Werner Bischof bei einem Autounfall in den peruanischen Anden ums Leben.

Rosellina Bischof (1925 – 1986), nach dem frühen Tod ihres ersten Mannes mit René Burri verheiratet, betreute den Nachlass von Werner Bischof. Leitete in den 60-er Jahren «MAGNUM PHOTOS»-Schweiz und begründete die Schweizerische Stiftung für die Fotografie (heute Fotostiftung Schweiz).

LECTURE:
Am Freitag, den 16. Oktober um 18.00 Uhr berichtet sein Sohn Marco Bischof ausführlich über das sehr spannende und eindrucksvolle Leben und Werk seines Vaters.

Bilder

Informationen

Ort: Leica Galerie Salzburg, Gaisbergstraße 12, 5020 Salzburg
Datum: 16.10.2015 – 30.01.2016
Eröffnung: Samstag, 16. Oktober 2015,

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 14 – 18 Uhr
Samstag: 10 – 14 Uhr

Der Eintritt ist frei!

Für Rückfragen oder Interesse stehen wir gerne für Sie zur Verfügung. Alle Bilder, aller Ausstellungen, können auch nach Abschluss der Ausstellung käuflich erworben werden.

Kontaktieren Sie uns